Grußwort

von
Peter Friedrich
 
      
Peter Friedrich Peter Friedrich,
Minister für den Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten

Kunst wird über Grenzen hinweg verstanden und kann dadurch dazu beitragen, daß sich auch die Menschen über die Grenzen hinweg verstehen. Mit Außtellungen an sieben verschiedenen Orten in vier Ländern ist die „Experimentelle“ ein besonderes Beispiel grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Nach dem Beginn im Ursprungsort Randegg geht es über Markdorf, Thayngen, Amstetten, Schloß Laupheim und Straßburg nach Ruhestetten.

Insgesamt zeigen 78 Künstler aus neun verschiedenen Ländern moderne Kunst. Dabei sind Künstler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich, aber auch beispielsweise aus Japan und Neuseeland vertreten. Darunter finden sich sowohl etablierte als auch weniger bekannte Künstlerinnen und Künstler, denen die Außtellung auch als Sprungbrett dienen soll.

Weil ich selbst am Bodensee unmittelbar an der Grenze zur Schweiz lebe, ist mir die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ein wichtiges Anliegen. Es ist mir daher eine besondere Freude auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft der „Experimentelle“ übernehmen zu dürfen.

Seit 28 Jahren und nun 19 Außtellungen, gibt es die Außtellung und die anfängliche Skepsis ist inzwischen breiter Unterstützung gewichen. Dabei wurden nicht nur Landesgrenzen überschritten, sondern auch die Grenzen zwischen den verschiedenen Richtungen der Kunst. Neben dem Fokus der Außtellungen auf die Malerei gab es auch immer wieder Installationen oder Performance-Kunst zu sehen. Dieses Mal umrahmen unter anderem auch Poetry- Slams und Jazzkonzerte die Experimentelle an den verschiedenen Orten.

Die große Bedeutung der Kunst für die Gesellschaft ist der baden-württembergischen Landesregierung bewußt und deshalb setzen wir uns dafür ein, gute Rahmenbedingungen und Gestaltungsfreiräume für die Kunst zu schaffen. Die Gesellschaft und die Politik brauchen die Kunst auch als kritisches Element, um gesellschaftliche Entwicklungen immer wieder zu hinterfragen und neu zu beleuchten.

All denjenigen, welche die Außtellung konzipiert und organisiert haben, gilt mein besonderer Dank. Ich wünsche ihnen und den Künstlerinnen und Künstlern viel Erfolg und den Besucherinnen und Besuchern viele spannende Eindrücke.

Weiteres zur Experimentellen 19 - Aus dem Katalog zur Ausstellung

Daten und Fakten
Grußwort von Peter Friedrich
Wilkommensgruß von Philippe Richert
Alles eher locker von Stefan Borchardt
Ganz im Ernst! Oder nur aus Spaß? von Andrea Dreher M.A.
Anker in der Welt, gesehen von einem Standpunkt außerhalb der Welt von Albert Kümmel-Schnur
Teilnehmende Künstler / Katalog
Impressum
Rundgang Schloss Randegg